Stephan Moebius | Portrait |

René König

Zentrale Figur der westdeutschen Nachkriegssoziologie

Biografisches

René König (1906–1992)[1] gehört zu den zentralen Akteuren beim Aufbau der westdeutschen Nachkriegssoziologie und hat das disziplinäre Selbstbild der Soziologie wie auch ihre öffentliche Wahrnehmung in der alten Bundesrepublik entscheidend mit geprägt. 1906 in Magdeburg geboren, wächst König als Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters mit zwei Sprachen auf. König studiert zunächst in Wien Philosophie, Psychologie und islamische Sprachen, zieht jedoch 1926 nach Berlin, wo er – unterbrochen durch Aufenthalte in Paris und Sizilien – zehn Jahre verbringen wird. Er schreibt sich dort in den Fächern Philosophie, Kunst- und Kulturwissenschaften, Romanistik und Ethnologie ein. Zu seinen Lehrern zählen Max Dessoir, Eduard Spranger, Eduard Wechsler und Richard Thurnwald. 1930 promoviert König bei Max Dessoir mit einer kultur- und kunstsoziologischen Arbeit über Die naturalistische Ästhetik in Frankreich und ihre Auflösung. Die lebensweltliche Rahmung und lebendige Vermittlung erfährt das Thema der Dissertation in der Berliner Bohème. Von Thurnwald zu einem Paris-Aufenthalt bewegt, um dort über Die neusten Strömungen in der gegenwärtigen französischen Soziologie zu schreiben, kommt König in Kontakt zur Durkheim-Schule, insbesondere zu Marcel Mauss. Erstmals erschließt sich ihm damit die für die französische Soziologie so typische enge Verbindung zwischen Soziologie und Ethnologie. Im Winter 1932/1933 entsteht das Manuskript Die ›objektive‹ Soziologie Émile Durkheims, mit dem er sich zu habilitieren erhofft. Derweil arbeitet König als Lektor in einem Berliner Verlag. 1935 erscheint Vom Wesen der Universität. Angesichts der vermutlich von seinem späteren Kontrahenten Helmut Schelsky stammenden Kritik des Buches in einem NS-Studentenblatt[2] und des Verbots, die das Werk auf sich zieht, muss König jede Hoffnung auf eine Habilitation in Berlin begraben. König emigriert 1937 in die Schweiz.[3] Anfang 1938 habilitiert er sich mit einer Schrift zur Kritik der historisch-existenzialistischen Soziologie. Ein Beitrag zur Begründung einer objektiven Soziologie in Zürich. Zu seinen dortigen Doktoranden zählen in den Folgejahren etwa Peter Atteslander und Peter Heintz. Einige, wie Jakob Taubes,[4] können ihre Arbeiten in Königs Reihe Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie (Francke Verlag, Bern) veröffentlichen. König selbst verfasst in der Züricher Zeit neben zahlreichen Artikeln die Bücher Machiavelli. Zur Krisenanalyse einer Zeitenwende (1941), Sizilien (1943), Materialien zur Soziologie der Familie (1946) und die programmatische Schrift Soziologie heute (1949).

1949 nimmt König den Ruf nach Köln auf das Ordinariat für Soziologie in der Nachfolge Leopold von Wieses an. Er wird einer der Mitbegründer der International Sociological Association (1949) und amtiert in den 1960er-Jahren zeitweise als deren Präsident (1962–1966). 1958 publiziert König das in viele Sprachen übersetzte Soziologie-Lexikon im Fischer Verlag, das mit über 400.000 Exemplaren zu einem der meistverkauften wissenschaftlichen Fachbücher avanciert und zur Popularisierung der Kölner Soziologie wesentlich beiträgt. Mit dem Lexikon, dem 14-bändigen Handbuch der empirischen Sozialforschung (seit 1962), der Reihe Kölner Beiträge zur empirischen Sozialforschung sowie seit 1955 mit der Übernahme der Herausgabe der Kölner Zeitschrift für Soziologie und (nun) Sozialpsychologie (KZfSS) und deren von ihm ins Leben gerufenen Sonderheften versucht König die westdeutsche Soziologie zu institutionalisieren und zu professionalisieren. Zu seinen Schülern in Köln zählen etwa Erwin K. Scheuch, Peter Heintz, Dietrich Rüschemeyer, Peter Atteslander, Fritz Sack, Rolf Ziegler, Karl-Dieter Opp, Rainer M. Lepsius, Hans Peter Thurn, Dieter Fröhlich, Heine von Alemann, Heinz Sahner, Wolfgang Sodeur, Günther Lüschen sowie Michael Klein. Die Arbeiten Königs und seiner Schüler weisen, verglichen mit denen anderer Vertreter der Soziologie oder deren Denkschulen der Nachkriegszeit, eine einzigartige fachliche Breite und Tiefe auf: Von der Sozialpsychologie und der Familiensoziologie über die Jugend-, Sexualitäts-, Gemeinde-, Medizin-, Kriminal-, Professions-, Arbeits-, Technik-, Betriebs- und Industrie- bis hin zur Konsum-, Freizeit-, Kunst-, Mode-, Medien-, Wissens-, Ethno- und Stadtsoziologie gehen sie dem gesellschaftlichen Struktur- und Kulturwandel und den sich damit ändernden Verhaltensweisen der Akteure in allen Bereichen des Sozialen nach. Mittels der Lexika und Handbücher werden zudem tragfähige systematische, soziologiehistorische und methodologische Fundamente für die allgemeine und empirische Soziologie gelegt. König erlangt durch die Hand- und Lehrbücher auch in der disziplinären Ausbildung eine immense Bedeutung. Nicht umsonst heißt der Lehrbuchpreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) heute René-König-Lehrbuchpreis.

Werke/Lehre

In der Soziologenzunft wurde König lange Zeit weithin ausschließlich mit der quantitativen Sozialforschung in Verbindung gebracht. Diese Assoziation geht vor allem auf Königs Einsatz für die empirische Sozialforschung beim Auf- und Ausbau der westdeutschen Nachkriegssoziologie sowie auf das Wirken seiner mit den empirischen Forschungsmethoden bestens vertrauten Schüler zurück. Den Weg zur Soziologie fand König indes nicht über die Empirie, sondern, wie seine Dissertation über die naturalistische Ästhetik zeigt, über die Kunst.[5]

Wie Clemens Albrecht überzeugend dargelegt hat, lassen sich vier Eckpunkte des König’schen Programms ausmachen, die alle in einer »älteren Kontinuitätslinie« stehen, das heißt, bereits in den späten 1920er- und den 1930er-Jahren entwickelt und in der Folgezeit ausgebaut wurden.[6] Die Eckpunkte des »magischen Vierecks« seiner Soziologie sind die »struktur-funktionalistische Ethnologie«, die »französische Theorie«, die »amerikanische Sozialforschung« sowie die »moralistische Gegenwartswissenschaft«.[7]

In der Mitte dieses Vierecks ließe sich noch die breite Tradition der deutschen Soziologie der Zwischenkriegszeit verorten, wie sie sich etwa im berühmten Handwörterbuch der Soziologie von Alfred Vierkandt von 1931 wiederfindet, von dem König 1982 noch eine gekürzte Studienausgabe herausgegeben hat. Ebenfalls scheint, bezieht man die für seine späteren Werke zentralen Züricher Vorlesungen mit ein, auch die Soziologiegeschichte als ein weiterer wichtiger Referenzpunkt seiner Lehre auf.

Ethnologie und französische Soziologie sind bereits bei den für König relevanten durkheimiens eng miteinander verzahnt. Neben der Durkheim-Schule gilt Königs ethnologisches Interesse insbesondere Alfred Radcliffe-Brown und Bronislaw Malinowski, an denen er jedoch eine Vernachlässigung der »Person und ihrer Entfaltung« zugunsten einer einseitigen Berücksichtigung der Institutionen und ihrer spezifischen Funktionen kritisiert. Für König ist vielmehr die dialektische Beziehung zwischen Kultur und Person/Psyche von Bedeutung, worauf sein Postulat einer engen Verbindung von »empirischer Kulturanthropologie amerikanischen Stils«, Soziologie und Sozialpsychologie zielt.[8] (Ganz praktisch kommt König mit der Kulturanthropologie unter anderem durch seine Reisen nach Afghanistan oder zu den Navajo-Reservationen in den USA in Berührung.) Seine soziologische Orientierung ist demnach auf die »Dreiecksbeziehung Person – Gesellschaft – Kultur« als »einheitlicher und unzerreißbarer Zusammenhang« gerichtet.[9] Neben der Kulturanthropologie, Durkheim und der Psychoanalyse spielen für König insbesondere Autoren des amerikanischen Pragmatismus wie George Herbert Mead und Charles H. Cooley eine zentrale Rolle bei der Erhellung von Prozessen der Enkulturation. Die sozialpsychologische Grundlegung der Soziologie ist für ihn auch wegweisend für die zukünftige Ausrichtung der KZfSS, die aber in der Folgezeit die Sozialpsychologie immer mehr aus dem Blick verliert.

Was die französische Theorie angeht, so hat König bis heute als einer der besten deutschsprachigen Kenner der durkheimiens zu gelten. In Émile Durkheim zur Diskussion. Jenseits von Dogmatismus und Skepsis versammelt er 1978 seine wichtigsten Texte zur Durkheim-Schule. Dabei spricht er bewusst von einer »Durkheim-Schule«, weil sich seine Rezeption und Aneignung der französischen Soziologie nicht allein auf Durkheim beschränkt, sondern auch dessen Schüler umfasst, allen voran Marcel Mauss. Die Bedeutung der Durkheim-Schule betrifft erstens Königs Gegenwartsdiagnose komplexer, durch Arbeitsteilung und Spezialisierung geprägter moderner Gesellschaften und deren Gefährdung durch anomische Prozesse. Ähnlich wie bei Durkheim wird hier die Soziologie als Krisenwissenschaft und angewandte Aufklärung zur »Königsdisziplin«, die selbst auch Motor gesellschaftlicher Integration sein soll. Zweitens teilt er den reformerisch-aufklärerischen und kritisch-moralischen Impetus der durkheimiens. Die Soziologie habe eine »kritische Soziologie« auf rational-wissenschaftlicher Basis zu sein. Drittens greift er Durkheims methodologisches Diktum einer Soziologie, die nichts als Soziologie sein soll, auf; diese vielfach missverstandene, weil als rigider Soziologismus interpretierte Formel meint für ihn freilich – wie er präzisiert – die »wissenschaftlich-systematische Behandlung der allgemeinen Ordnungen des Gesellschaftslebens, ihrer Bewegungs- und Entwicklungsgesetze, ihrer Beziehungen zur natürlichen Umwelt, zur Kultur im allgemeinen und zu den Einzelgebieten des Lebens und schließlich zur sozio-kulturellen Person des Menschen«.[10] Die Durkheim-Schule ist einer von Königs bedeutenden Einsätzen im soziologischen Feld. Bereits vor 1945 ist sie für seine Habilitationsschrift fundamental, später für seine rational-wissenschaftliche und moralische Position. In der Nachkriegszeit ist das Ausspielen der Durkheim-Karte jedoch nicht ohne Risiko, zumal in einem Umfeld, das von der Durkheim-Schule wenig Ahnung hat. So versucht Theodor W. Adorno 1967 in seiner Einleitung zur Durkheim-Textsammlung Soziologie und Philosophie, mit Durkheim, dem er Nähe zu faschistischem Gedankengut unterstellt, zugleich auch König und im Zuge des Positivismusstreits das, was Adorno unter Positivismus versteht, zu demontieren.[11]

Was den Eckpfeiler der empirischen Sozialforschung angeht, mit dem König und die Kölner Schule zumeist (ausschließlich) assoziiert werden, so ist die für die Nachkriegssoziologie typische »Amerikanisierung«, also die Rezeption in den USA entwickelter, projektförmig organisierter empirischer Forschungsmethoden, bei König bereits in seinem frühen Interesse an der Chicago School zu verorten. So habe König, laut Scheuch, die amerikanische Soziologie »in einer sehr spezifischen Ausprägung« nach Deutschland transportiert, »nämlich als Soziologie der zwanziger und vor allem der dreißiger Jahre. Diese Soziologie war sehr stark sozialpsychologisch geprägt und nahm ihre Themen aus dem, was wir heute wieder Lebenswelt nennen.«[12] Der Zusammenhang zwischen empirischer Sozialforschung und gesellschaftlicher Praxis ist für König zentral. Die Forschungstechniken hingegen seien sekundär und jeweils von der Sache her zu entscheiden.[13] Alles andere laufe auf »Fliegenbeinzählerei«, »Forschungstechnokratismus« oder »Klempnermeisterei« heraus.[14] Obwohl selbst kein ausgesprochener Kenner der quantitativen Methoden und Instrumentarien, fördert König dennoch die quantitative Sozialforschung wie kein anderer Ordinarius seiner Zeit. Das liegt zum einen daran, dass die empirische Sozialforschung für ihn eine Methode der reeducation der Deutschen sowie ein Mittel zur »aktiven Umformung der gegebenen Verhältnisse« darstellt.[15] Zum anderen ist die quantitative Sozialforschung auch im Hinblick auf das soziologische Feld von Bedeutung, namentlich als ein probates Kampfmittel gegen Adorno und Schelsky.

Was die »moralistische Gegenwartsdiagnostik« betrifft, so zeigt sich etwa an den Einträgen seines Fischer-Soziologie-Lexikons eine breite Palette an Phänomenen und Themengebieten, die für König soziologisch besonders relevant erscheinen. Zu nennen wären hier etwa Arbeitsteilung, Anomie, Bürokratisierung, Familie, Gemeinde, Struktur und Wandel von Industrie und Betrieben, Institution, Masse und Massenkommunikation, Mobilität, Schichtung, soziale Kontrolle, sozialer Wandel, unterentwickelte Gesellschaften, Vorurteile, Kunst, Konsum, Mode, Technik, Beruf, Alter, Jugend und Subkulturen. Aufgrund der von König wahrgenommenen Pluralisierung von Lebensformen und sozialen Differenzierungen betrachtet er die zeitgenössische Gesellschaft im Gegensatz zu Schelsky nicht als eine »nivellierte Mittelstandsgesellschaft«, sondern vielmehr als integrationsbedürftige »pluralistische Gesellschaft«.[16]

Zu all diesen Themen, die Königs ausgeprägtes Interesse an der Analyse gesellschaftlicher Problemlagen in den Blick rücken, hat er jenseits des Lexikons auch zahlreiche Einzelanalysen vorgelegt, ohne je einen dieser sozialen Tatbestände zum entscheidenden Aspekt des Sozialen zu hypostasieren, wie dies in werbewirksam aufbereiteten, aber darum noch lange nicht aussagekräftigen Zeitdiagnosen zuweilen geschieht. Unschwer lässt sich ein Zusammenhang der von König aufgegriffenen Themen mit den zeitgenössischen gesellschaftspolitischen und kulturellen Problemen seiner, teilweise auch zu unserer heutigen Zeit herstellen. Inwieweit sie heute unter veränderten historischen und gesellschaftlichen Bedingungen noch tragen oder anschlussfähig sind, müsste an anderer Stelle nachgegangen werden. Jedoch scheint gerade seine interdisziplinäre Verknüpfung von Soziologie mit Sozialpsychologie und Ethnologie noch heute fruchtbar.

Was zuletzt die Soziologiegeschichte, also die professionell-soziologisch betriebene Analyse der Geschichte der Soziologie betrifft, so hat König auch hier wichtige Bausteine geliefert,[17] die von der Frühgeschichte der Soziologie über die Herausgabe einer Studienausgabe von Alfred Vierkandts Handwörterbuch der Soziologie aus den 1930er-Jahren bis hin zu seinen Analysen der Soziologie der Zwischenkriegszeit und der Emigration reichen. Mit letzteren Beiträgen spielt er auch in den aktuellen Debatten um Soziologie und Nationalsozialismus eine Rolle.

Wirkungen

Ein wesentlicher Teil von Königs Wirkung ging von seiner Lehre sowie der von ihm vorangetriebenen Konsolidierung, Internationalisierung, Professionalisierung und Ausdifferenzierung der westdeutschen Soziologie aus. Seinen Beitrag zur Professionalisierung der Disziplin bezeugen die Hand- und Lehrbücher. Zudem erwies sich König als äußerst erfolgreich, was die Besetzung von Professuren durch seine Schüler angeht. Die Ausdifferenzierung und auch Professionalisierung erfolgte darüber hinaus auch durch die von König initiierten Sonderhefte der KZfSS, die zahlreiche spezielle Soziologien mitbegründeten. Auch wenn König diese Ausdifferenzierung in spezielle Fachsoziologien mitunter kritisch betrachtete, da es ihm in erster Linie um die soziologische Analyse spezieller Probleme ging und er die Einheitlichkeit des Faches in Gefahr wähnte, so hatte er doch als Lehrer und Vermittler eine wesentlichen Anteil daran. Zu Königs wirkmächtigen Leistungen zählen sein Beitrag zum theoretischen, methodischen, institutionellen sowie internationalen Aus- und Aufbau der bundesrepublikanischen Soziologie, das Setzen soziologischer Forschungsstandards sowie sein Eintreten für das damit verbundene wissenschaftliche und demokratische Ethos.

  1. Der vorliegende Text basiert auf: Stephan Moebius, René König und die »Kölner Schule«. Eine soziologiegeschichtliche Annäherung, Wiesbaden 2015.
  2. Michael Neumann / Gerhard Schäfer, »Blick nach vorn«: Ein Gespräch mit René König, in: Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1990, hrsg. von Heinz-Jürgen Dahme u. a., Opladen 1990, S. 219–238, hier S. 238, Anm. 3.
  3. Markus Zürcher, Unterbrochene Tradition. Die Anfänge der Soziologie in der Schweiz, Zürich 1995.
  4. Jacob Taubes, Abendländische Eschatologie, Bern 1947; vgl. René König, Autobiographische Schriften, hrsg. von Mario und Oliver König, Opladen 1999, S. 399.
  5. René König, Leben im Widerspruch. Versuch einer intellektuellen Autobiographie, Frankfurt am Main 1984, S. 34; vgl. Stephan Moebius, René König (1906-1992). Der Weg über die Kunst zur (Kunst-)Soziologie, in: Christian Steuerwald (Hrsg.), Klassiker der Kunstsoziologie. Prominente und wegweisende Ansätze, Wiesbaden (im Erscheinen).
  6. Clemens Albrecht, Nachwort, in: René König, Soziologie als Krisenwissenschaft. Durkheim und das Paradigma der französischen Gesellschaft. Schriften Bd. 8, hrsg. und mit einem Nachwort von Clemens Albrecht, Wiesbaden 2013, S. 387–413, hier S. 389.
  7. Ebd., S. 387.
  8. René König, Einleitung: Über einige Grundfragen der empirischen Kulturanthropologie, in: ders. / Axel Schmalfuß (Hrsg.), Kulturanthropologie, Düsseldorf / Wien 1972, S. 7–48, hier S. 21.
  9. René König (Hrsg.), Soziologie. Fischer-Lexikon, umgearb. und erw. Neuausgabe, Frankfurt am Main 1967, S. 241.
  10. René König, Einleitung, in: ders. (Hrsg.), Soziologie. Fischer-Lexikon, S. 8–14. hier S. 8.
  11. Theodor W. Adorno, Einleitung, in: Émile Durkheim, Soziologie und Philosophie, Frankfurt am Main 1967, S. 7–44.
  12. Erwin K. Scheuch, Soziologie als angewandte Aufklärung, in: Heinz Sahner (Hrsg.): Soziologie als angewandte Aufklärung. Weniger als erwartet, aber mehr als zu befürchten war. Die Entwicklung der Nachkriegssoziologie aus der Sicht der frühen Fachvertreter, Baden-Baden 2000, S. 59-72, hier S. 60.
  13. René König, Einige Bemerkungen über die Bedeutung der empirischen Sozialforschung in der Soziologie, in: ders., Soziologe und Humanist. Texte aus vier Jahrzehnten, hrsg. v. Michael Klein und Oliver König, Opladen 1998, S. 140–148, hier S. 147.
  14. René König, »Tout va très bien ...«. René König über Emigration und Nachkriegssoziologie im Gespräch mit Wolf Schönleiter, in: Wolfgang Blaschke u.a. (Hrsg.), Nachhilfe zur Erinnerung. 600 Jahre Universität zu Köln, Köln 1988, S. 139–158, hier S. 156.
  15. König, Einige Bemerkungen, S. 144.
  16. René König, Die Gesellschaftsstruktur der Bundesrepublik und ihr Wandel von 1945 bis heute (zuerst erschienen 1967), in: ders., Strukturanalyse der Gegenwart. Schriften Band 12, hrsg. von Michael Klein, Wiesbaden 2006, S. 92-105, hier S. 96.
  17. René König, Soziologie in Deutschland. Begründer, Verächter, Verfechter, München 1987; ders., Zur Konstitution moderner Gesellschaften. Studien zur Frühgeschichte der Soziologie, Schriften Band 7, hrsg. von Heine von Alemann, Opladen 2000.

Dieser Beitrag wurde redaktionell betreut von Stefan Mörchen.

Kategorien: Geschichte der Sozialwissenschaften

Stephan Moebius

Univ.-Prof. Dr. phil. Stephan Moebius ist Universitätsprofessor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz und stellvertretender Leiter des Zentrums für Kulturwissenschaften an der Universität Graz. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Soziologiegeschichte, Kultursoziologie, Soziologische Theorie, Intellektuellensoziologie und Religionssoziologie. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2017 erhielt er den Staatspreis für exzellente Lehre der Republik Österreich.

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